| Veranstaltung: | KMV Grüne Münster 18.11.2025 - Berichte und Kommissionen |
|---|---|
| Tagesordnungspunkt: | 5. Gründung und Wahl Inklusionskommission |
| Antragsteller*in: | Kreisvorstand (dort beschlossen am: 30.10.2025) |
| Status: | Eingereicht |
| Angelegt: | 04.11.2025, 18:19 |
A2: Politische Teilhabe verbessern: Barrieren abbauen, Engagement für alle ermöglichen
Antragstext
Die Kreismitgliederversammlung von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Münster beschließt die
Gründung einer Inklusionskommission. Ihr Ziel ist es, die Belange von Menschen
mit Behinderung oder chronischer Erkrankung in den Blick zu nehmen, zu stärken
und Maßnahmen anzustoßen, um sie in unserem Kreisverband, seinen Gruppen,
Gremien und Veranstaltungen besser zu berücksichtigen.
Auftrag der Kommission
Die neu zu gründende Inklusionskommission hat primär den Auftrag, bestehende
Barrieren im Kreisverband von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Münster zu identifizieren
und weitgehend abzubauen, um die ungehinderte Teilhabe aller Mitglieder und
Interessierten zu gewährleisten.
Mittel- und langfristiges Ziel der Kommission ist es, bestehende Hürden sowohl
physischer, kommunikativer als auch struktureller Art abzubauen und die
Sensibilisierung für Inklusion im gesamten Kreisverband zu stärken. So soll die
Kommission für die Entwicklung der Münsteraner GRÜNEN hin zu einem inklusiven
und barrierefreien Kreisverband sorgen.
Die Kommission soll dafür mit unterschiedlichen Gruppen und Gremien der Partei
in Austausch treten, mit dem Vorstand und der Geschäftsstelle zusammenarbeiten
und Vorschläge zur Umgestaltung der Abläufe und Prozesse im Kreisverband
vorlegen. Dafür sollen die Mitglieder der Kommission auf Menschen aus dem
angesprochenen Personenkreis (innerhalb oder außerhalb der Partei) zugehen, sie
anhören und auch externe Partner hinzuziehen. Mit der
Personalentwicklungskommission soll ebenfalls eine Kooperation bestehen.
Strukturelle Organisation der Kommission
Die Inklusionskommission besteht aus sechs von der Kreismitgliederversammlung
gewählten Personen. Die Gruppe soll sich eine Organisationsstruktur geben, indem
sie z.B. zwei Sprecher*innen wählt. Ihre Arbeit soll innerhalb von zwei Jahren
zu einem Abschluss gebracht und der Mitgliederversammlung vorgestellt werden.
Die Umsetzung der Maßnahmen kann in Teilen, muss aber nicht von den Mitgliedern
der Kommission durchgeführt werden. Für ihre Arbeit erhält die Kommission ein
Budget.
Die Kommission soll zu mindestens 50% aus Menschen mit Behinderung oder
chronischer Erkrankung bestehen.
Begründung
Mit dem Beschluss „GRÜNE Münster inklusiv und barrierefrei“ hat die Kreismitgliederversammlung am 02.07.2024 Grundlagen für die inklusive Ausrichtung des Grünen Kreisverbandes Münster vereinbart. Dabei soll Inklusion als universelles Prinzip für alle Prozesse zugrunde gelegt werden. Mit dem Beschluss war auch die Überlegung zur Einrichtung einer entsprechenden Inklusionskommission verbunden.
Die Kreismitgliederversammlung hat am 14.11.2023 einstimmig ein Vielfaltsstatut beschlossen: https://kmv-ms.antragsgruen.de/2023-11-14/statut-fur-eine-vielfaltige-partei-25167. Verschiedene Maßnahmen sollen nun dazu führen, den Zugang in unsere Partei, ihre Arbeit und Strukturen zu verbessern, insbesondere für Menschen, die bei uns deutlich unterrepräsentiert sind. Nachdem bereits die BiPoC-Kommission ihre Arbeit aufgenommen hat, ist schon seit Längerem die vertiefte Arbeit an besseren inklusiven Strukturen angedacht und soll mit der Arbeit der Kommission konkret werden.
Zustimmung
- Kk

Kommentare