Mit dem Abschnitt Erinnerungskultur trudelt das Kulturprogramm mit einem Blick zurück in die Vergangenheit aus. Mein Vorschlag: genauso knackig aufhören, wie dieser Programmteil angefangen hat. Aus Sicht der Adressat*innen, die wohl kaum das komplette Wahlprogramm von A-Z lesen, sondern die Kapitel, die sie interessieren, ist eine derartige Zusammenfassung der Detailaspekte hilfreich und motivierend, ihre Stimme den Grünen zu geben. Das von der Schreibgruppe mir gegenüber angeführte Argument, dass die einzelnen Kapitel keine zusammenfassende Schlusswendung haben sollen, weil sie im Programm ja nicht einzeln dastehen werden, halte ich aus Sicht der Leser*innen -und um diese geht es!- für falsch. Eine aktivierende und positiv stimmende Wirkung des Textes bleibt aus. Das wäre am Ziel des Wahlprogramms deutlich vorbeigeschrieben.
Antrag: | Kultur |
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Antragsteller*in: | Joachim Harder |
Status: | Zurückgezogen |
Eingereicht: | 11.05.2025, 16:31 |
Kommentare
Brigitte Hasenjürgen:
Raimund Köhn:
Lukas Färber:
Raimund Köhn:
ja, das finde ich völlig richtig, am Anfang die Schwerpunkte des jeweiligen Politikfeldes zu benennen. Aber als ausgebildeter Redakteur habe ich gelernt, dass insbesondere bei längeren Artikeln die Leser*innen oft nur den Titel sowie vielleicht noch den ersten Absatz lesen. Die Absätze danach werden dann oft übersprungen, z.B. aus Zeitmangel (positive Einschätzung) oder weil der Anfang langweilig war (negative Einschätzung) und bestenfalls noch den letzten Absatz überfliegen. Persönlich bevorzuge ich außerdem runde Dinge/Artikel, also wenn der Anfang und das Ende in einem Kontext stehen. Wenn der letzte Absatz nur die Erinnerungskultur behandelt, ist das in dieser Sicht eine massive Aufwertung dieses Aspektes. Ich bevorzuge zum Ende daher nochmal eine kurze Zusammenfassung des zuvor geschriebenen. Das ist aber nur meine Meinung.
Pit Budde:
Das Kommentieren ist möglich: bis 17.05.2025, 09:55