Antrag: | Sport |
---|---|
Antragsteller*in: | Andrea Blome |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Übernahme |
Eingereicht: | 11.05.2025, 09:14 |
A12-054: Sport
Antragstext
Von Zeile 53 bis 54:
den Vereinen im SSB, der Bezirksregierung, den Schulen und Hochschulen, den Firmen und jedem unorganisierten, sportaffinen Menschen außerhalb der Sportvereine in Münster unterstützen.
Sport
Wer GRÜN wählt, stimmt für …
• nachhaltige Sportangebote - umweltfreundlich und zukunftsfähig.
• die effiziente Nutzung von Sportstätten und Ressourcen sowie gezielte
Investitionen in den Neubau.
• gelebte Vielfalt im Sport, sodass im Sinne der Gesundheit alle Menschen
teilhaben können.
• eine starke Basis und die gemeinsame Förderung und Verknüpfung von Breiten-
und Leistungssport.
Bewegung und Sport in Münster betrifft alle Münsteraner*innen jeden Alters vom
Kleinkind bis zum Senior*innenalter, jeden Geschlechts, mit und ohne
Behinderung, mit all ihren unterschiedlichen Bedürfnissen, ob in Münster
geboren, zugezogen, mit Migrations- oder Fluchtgeschichte. Wir machen uns dafür
stark, dass Sport für alle Münsteraner*inne leicht und sicher zugänglich ist.
Neben Leistungs- und Spitzensport haben Breitensport und der freizeitorientierte
Sport für uns GRÜNE und für viele Münsteraner*innen eine große Bedeutung.
Bewegung, Gesundheit, Begegnung und Sport sind für den Einzelnen lebenslang
wichtig, für den Körper und die Psyche, zur Prävention und Rehabilitation
gleichermaßen. Für uns sind Bewegung und Sport, aber auch für das Erleben von
Gemeinschaft wichtig. Sie fördern den Zusammenhalt und sind ein wichtiger
Beitrag zur Demokratie. Sport hat eine große Integrationskraft in einer
vielfältigen Gesellschaft. Diese Rolle wollen wir stärken und weiter
unterstützen. Sportvereine leisten hier einen wichtigen Beitrag. Ein großer Dank
gebührt den vielen ehrenamtlichen Helfer*innen in Münsters Sportwelt.
Erfolge der letzten Ratsperiode:
Wir haben das Sportangebot in Münster nachhaltig verbessert. Von den
innovativen, öffentlichen Sportboxen bis hin zur modernen Sporthalle und
Sportanlage Hiltrup Ost haben wir den Ausbau der Sportstätten
vorangetrieben.
Wir haben unser Profil als Sportstadt gestärkt. Durch die Ausrichtung von
Großveranstaltungen wie den Special Olympics konnte zum Beispiel ein
starkes Signal für die Inklusion von Menschen mit Behinderung gesendet
werden.
Wir haben die Sportstättenentwicklungsplanung als Grundlage für weitere
Investitionen in eine moderne Sportinfrastruktur mit auf den Weg gebracht.
Nach langer Wartezeit haben wir den Umbau des LVM-Preußenstadions zu einer
nachhaltigen und ökologischen Sportstätte wesentlich mit vorangetrieben.
Die Sportakteur*innen
Münster hat eine bunte Vereinslandschaft, organisiert im Stadtsportbund (SSB)
und der Sportjugend, in der sich breitensport- und gesundheitsorientierte
Angebote für Individual- oder Teamsportler*innen finden lassen. Für die
professionelle Nachwuchsförderung und eine duale Karriere im Leistungssport
stehen exemplarisch das Pascalgymnasium, das Sportinternat und die Uni Münster
als Partnerhochschule des Spitzensports.
Der Vereinssport lebt vom Ehrenamt. Dieses bürgerschaftliche Engagement werden
wir verstärkt unterstützen, insbesondere im Umgang mit komplexen
Rahmenbedingungen, wie zum Beispiel dem Bauordnungsrecht und der Sicherheit bei
den Sportstätten. Wir setzen verstärkt auf Sportangebote, die auch Menschen
erreichen, die sonst außen vor bleiben. Ein positives Beispiel dafür ist der
Move and Meet e.V., der Frauen und Mädchen mit und ohne Migrations- und
Fluchterfahrung den Weg in den Sport ebnet und Safer Spaces bietet.
Wir werden den systematischen Austausch zwischen Sportpolitik und -verwaltung,
den Vereinen im SSB, der Bezirksregierung, den Schulen und Hochschulen, den
Firmen und jedem unorganisierten, sportaffinen Menschen außerhalb der Sportvereine in Münster unterstützen.
Sport und die Infrastruktur –
Sportstättenentwicklungsplanung
Damit die sportliche Vielfalt auch erfolgreich gelebt werden kann, werden wir
die Sportstättenentwicklung und deren Umsetzung vorantreiben. Dafür investieren
wir weiter in bewegungs- und sportfreundliche Räume, breitensportfreundliche
Angebote im vereinsungebundenen Sport und nachhaltige, inklusive und
finanzierbare Sportstätten in einer wachsenden Stadt.
Kunstrasenplätze ermöglichen ganzjähriges Training bei verlässlichen
Bedingungen. Gleichzeitig sind wir uns der negativen ökologischen Folgen
bewusst. Aus diesem Grund werden wir in jedem Einzelfall prüfen welche
Möglichkeit sinnvoll ist: Sanierung, Neubau, oder Ersatz durch Natur- oder
Kunstrasen. Weitere, nicht in Planung befindliche Kunstrasenplätze werden wir
nur bauen, wenn es keine Alternativen gibt, um ganzjährige
Trainingsmöglichkeiten zu bieten.
Bei der weiteren Sportstättenplanung haben wir die Quartiersorientierung im
Blick: Bedarfe der Stadtteile berücksichtigen wir beispielsweise durch Umnutzung
von Flächen im Sinne der Quartiersentwicklung.
Gleichstellung und Vielfalt im Sport – Prävention ist
unerlässlich
Wir machen uns stark für gleichberechtigte Sichtbarkeit und Förderung von Frauen
und Mädchen im Sport: Von der vereinsungebundenen Initiative bis hin zum
Spitzensport, wo der Frauen- und Mädchensport einen festen Platz bekommen muss.
Dafür werden wir im Sportbereich ein konsequentes Genderbudgeting bei der
Finanzierung von Projekten umsetzen und fördern die gerechte Nutzungsmöglichkeit
von Sportstätten, Vereinsleben und -infrastrukturen.
Wir GRÜNE stehen für einen Sport, in dem sich queere Menschen, Menschen mit
Migrationsgeschichte, Menschen mit Behinderung und Menschen aus anderen
marginalisierten Gruppen willkommen und sicher fühlen. Wir werden Vereine und
Initiativen unterstützen, die sich für eine offene und respektvolle Sportkultur
einsetzen. Unser Ziel ist ein in jeder Hinsicht diskriminierungsfreier Sport.
Die Prävention vor sexualisierter Gewalt, wie auch jeder anderen Form von Gewalt
und Diskriminierung in Sportvereinen, ist weiterhin Bestandteil grüner
Sportpolitik. Denn durch strukturelle Machtgefälle und hohe Körperlichkeit trägt
der Sport hier eine besondere Verantwortung. Auch mit dem SSB setzen wir uns
dafür ein, dass die Prävention sexualisierter Gewalt konsequent gestärkt wird.
Dazu gehört die Weiterentwicklung, Verstetigung und Verbreitung bestehender
Schutzkonzepte. Aus diesem Grund werden wir die Finanzierung der Stelle für
dieses Thema beim SSB unbedingt und langfristig sichern.
Schwimmen und die Bäder
Gerade im Schwimmsport schaffen wir neue, niedrigschwellige Angebote zur
Wassergewöhnung und verbessern die Rahmenbedingungen für die
Schwimmanfänger*innen. Gleichzeitig fördern wir im Bäderbereich eine
strategische Planung zur langfristigen Sicherung und Erweiterung der
Öffnungszeiten durch gezielten Personaleinsatz und weitere Maßnahmen zur
Personalgewinnung.
Effektive Nutzung und Zugang zu den Sportstätten
Wir setzen auf effiziente Nutzung bestehender Ressourcen – von Hallen bis zu den
Sportplätzen – anstatt allein auf teure Neubauten. Unser Ziel ist es allen
Münsteraner*innen den gewünschten Zugang zu Sportangeboten, ob aktiv oder
passiv, zu ermöglichen. Wir werden daher innovative Nutzungskonzepte fördern und
mit allen Beteiligten den Status quo überdenken. Beispiele sind das Projekt
„Sportflächenbörse“ der Sporttrias aus Sportpolitik, Verwaltung und Vereinen
oder auch eine höhere Sichtbarkeit vereinsungebundener Sportmöglichkeiten zum
Beispiel durch eine digitale Sportkarte für Sportboxen und Co.
Zustimmung
- Lukas Färber
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Von Zeile 53 bis 54:
den Vereinen im SSB, der Bezirksregierung, den Schulen und Hochschulen, den Firmen und jedem unorganisierten, sportaffinen Menschen außerhalb der Sportvereine in Münster unterstützen.
Sport
Wer GRÜN wählt, stimmt für …
• nachhaltige Sportangebote - umweltfreundlich und zukunftsfähig.
• die effiziente Nutzung von Sportstätten und Ressourcen sowie gezielte
Investitionen in den Neubau.
• gelebte Vielfalt im Sport, sodass im Sinne der Gesundheit alle Menschen
teilhaben können.
• eine starke Basis und die gemeinsame Förderung und Verknüpfung von Breiten-
und Leistungssport.
Bewegung und Sport in Münster betrifft alle Münsteraner*innen jeden Alters vom
Kleinkind bis zum Senior*innenalter, jeden Geschlechts, mit und ohne
Behinderung, mit all ihren unterschiedlichen Bedürfnissen, ob in Münster
geboren, zugezogen, mit Migrations- oder Fluchtgeschichte. Wir machen uns dafür
stark, dass Sport für alle Münsteraner*inne leicht und sicher zugänglich ist.
Neben Leistungs- und Spitzensport haben Breitensport und der freizeitorientierte
Sport für uns GRÜNE und für viele Münsteraner*innen eine große Bedeutung.
Bewegung, Gesundheit, Begegnung und Sport sind für den Einzelnen lebenslang
wichtig, für den Körper und die Psyche, zur Prävention und Rehabilitation
gleichermaßen. Für uns sind Bewegung und Sport, aber auch für das Erleben von
Gemeinschaft wichtig. Sie fördern den Zusammenhalt und sind ein wichtiger
Beitrag zur Demokratie. Sport hat eine große Integrationskraft in einer
vielfältigen Gesellschaft. Diese Rolle wollen wir stärken und weiter
unterstützen. Sportvereine leisten hier einen wichtigen Beitrag. Ein großer Dank
gebührt den vielen ehrenamtlichen Helfer*innen in Münsters Sportwelt.
Erfolge der letzten Ratsperiode:
Wir haben das Sportangebot in Münster nachhaltig verbessert. Von den
innovativen, öffentlichen Sportboxen bis hin zur modernen Sporthalle und
Sportanlage Hiltrup Ost haben wir den Ausbau der Sportstätten
vorangetrieben.
Wir haben unser Profil als Sportstadt gestärkt. Durch die Ausrichtung von
Großveranstaltungen wie den Special Olympics konnte zum Beispiel ein
starkes Signal für die Inklusion von Menschen mit Behinderung gesendet
werden.
Wir haben die Sportstättenentwicklungsplanung als Grundlage für weitere
Investitionen in eine moderne Sportinfrastruktur mit auf den Weg gebracht.
Nach langer Wartezeit haben wir den Umbau des LVM-Preußenstadions zu einer
nachhaltigen und ökologischen Sportstätte wesentlich mit vorangetrieben.
Die Sportakteur*innen
Münster hat eine bunte Vereinslandschaft, organisiert im Stadtsportbund (SSB)
und der Sportjugend, in der sich breitensport- und gesundheitsorientierte
Angebote für Individual- oder Teamsportler*innen finden lassen. Für die
professionelle Nachwuchsförderung und eine duale Karriere im Leistungssport
stehen exemplarisch das Pascalgymnasium, das Sportinternat und die Uni Münster
als Partnerhochschule des Spitzensports.
Der Vereinssport lebt vom Ehrenamt. Dieses bürgerschaftliche Engagement werden
wir verstärkt unterstützen, insbesondere im Umgang mit komplexen
Rahmenbedingungen, wie zum Beispiel dem Bauordnungsrecht und der Sicherheit bei
den Sportstätten. Wir setzen verstärkt auf Sportangebote, die auch Menschen
erreichen, die sonst außen vor bleiben. Ein positives Beispiel dafür ist der
Move and Meet e.V., der Frauen und Mädchen mit und ohne Migrations- und
Fluchterfahrung den Weg in den Sport ebnet und Safer Spaces bietet.
Wir werden den systematischen Austausch zwischen Sportpolitik und -verwaltung,
den Vereinen im SSB, der Bezirksregierung, den Schulen und Hochschulen, den
Firmen und jedem unorganisierten, sportaffinen Menschen außerhalb der Sportvereine in Münster unterstützen.
Sport und die Infrastruktur –
Sportstättenentwicklungsplanung
Damit die sportliche Vielfalt auch erfolgreich gelebt werden kann, werden wir
die Sportstättenentwicklung und deren Umsetzung vorantreiben. Dafür investieren
wir weiter in bewegungs- und sportfreundliche Räume, breitensportfreundliche
Angebote im vereinsungebundenen Sport und nachhaltige, inklusive und
finanzierbare Sportstätten in einer wachsenden Stadt.
Kunstrasenplätze ermöglichen ganzjähriges Training bei verlässlichen
Bedingungen. Gleichzeitig sind wir uns der negativen ökologischen Folgen
bewusst. Aus diesem Grund werden wir in jedem Einzelfall prüfen welche
Möglichkeit sinnvoll ist: Sanierung, Neubau, oder Ersatz durch Natur- oder
Kunstrasen. Weitere, nicht in Planung befindliche Kunstrasenplätze werden wir
nur bauen, wenn es keine Alternativen gibt, um ganzjährige
Trainingsmöglichkeiten zu bieten.
Bei der weiteren Sportstättenplanung haben wir die Quartiersorientierung im
Blick: Bedarfe der Stadtteile berücksichtigen wir beispielsweise durch Umnutzung
von Flächen im Sinne der Quartiersentwicklung.
Gleichstellung und Vielfalt im Sport – Prävention ist
unerlässlich
Wir machen uns stark für gleichberechtigte Sichtbarkeit und Förderung von Frauen
und Mädchen im Sport: Von der vereinsungebundenen Initiative bis hin zum
Spitzensport, wo der Frauen- und Mädchensport einen festen Platz bekommen muss.
Dafür werden wir im Sportbereich ein konsequentes Genderbudgeting bei der
Finanzierung von Projekten umsetzen und fördern die gerechte Nutzungsmöglichkeit
von Sportstätten, Vereinsleben und -infrastrukturen.
Wir GRÜNE stehen für einen Sport, in dem sich queere Menschen, Menschen mit
Migrationsgeschichte, Menschen mit Behinderung und Menschen aus anderen
marginalisierten Gruppen willkommen und sicher fühlen. Wir werden Vereine und
Initiativen unterstützen, die sich für eine offene und respektvolle Sportkultur
einsetzen. Unser Ziel ist ein in jeder Hinsicht diskriminierungsfreier Sport.
Die Prävention vor sexualisierter Gewalt, wie auch jeder anderen Form von Gewalt
und Diskriminierung in Sportvereinen, ist weiterhin Bestandteil grüner
Sportpolitik. Denn durch strukturelle Machtgefälle und hohe Körperlichkeit trägt
der Sport hier eine besondere Verantwortung. Auch mit dem SSB setzen wir uns
dafür ein, dass die Prävention sexualisierter Gewalt konsequent gestärkt wird.
Dazu gehört die Weiterentwicklung, Verstetigung und Verbreitung bestehender
Schutzkonzepte. Aus diesem Grund werden wir die Finanzierung der Stelle für
dieses Thema beim SSB unbedingt und langfristig sichern.
Schwimmen und die Bäder
Gerade im Schwimmsport schaffen wir neue, niedrigschwellige Angebote zur
Wassergewöhnung und verbessern die Rahmenbedingungen für die
Schwimmanfänger*innen. Gleichzeitig fördern wir im Bäderbereich eine
strategische Planung zur langfristigen Sicherung und Erweiterung der
Öffnungszeiten durch gezielten Personaleinsatz und weitere Maßnahmen zur
Personalgewinnung.
Effektive Nutzung und Zugang zu den Sportstätten
Wir setzen auf effiziente Nutzung bestehender Ressourcen – von Hallen bis zu den
Sportplätzen – anstatt allein auf teure Neubauten. Unser Ziel ist es allen
Münsteraner*innen den gewünschten Zugang zu Sportangeboten, ob aktiv oder
passiv, zu ermöglichen. Wir werden daher innovative Nutzungskonzepte fördern und
mit allen Beteiligten den Status quo überdenken. Beispiele sind das Projekt
„Sportflächenbörse“ der Sporttrias aus Sportpolitik, Verwaltung und Vereinen
oder auch eine höhere Sichtbarkeit vereinsungebundener Sportmöglichkeiten zum
Beispiel durch eine digitale Sportkarte für Sportboxen und Co.
Zustimmung
- Lukas Färber
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