Bei vielen Gesprächen zum Thema Strukturreform im Kreisverband hat sich in den letzten Wochen gezeigt, dass die grundsätzliche Notwendigkeit der Strukturreform von den meisten Personen gesehen wird, eine feste Einführung einer politischen Geschäftsführung allerdings verschiedenen Menschen zu schnell geht. Damit hier keine unnötigen Gräben aufgerissen werden und Menschen sich von einer schnellen Umsetzung überrollt fühlen, schlagen wir nun vor, die Rolle der politischen Geschäftsführung zunächst einmal kommissarisch und ohne Satzungsänderung vorstandsintern einzuführen. So können in den nächsten Monaten bestehende Bedenken an die Strukturkommission herangetragen werden, während im Vorstand bereits erste Erfahrungen mit der Arbeit einer politischen Geschäftsführung gesammelt werden können, ohne dass diese Rolle bereits in der Satzung festgeschrieben ist. Nach einer Erprobungsphase von mindestens 5 Monaten erfolgt eine Evaluation der bisherigen Erfahrungen und, wenn nötig, die Einleitung weiterer Schritte. So ist eine erste Sammlung von Erfahrung und Bedenken möglich, ohne dass die offizielle Einführung einer politischen Geschäftsführung definitiv auf die Amtszeit des nächsten Vorstands geschoben werden muss. Die finale Entscheidung über die Einführung einer politischen Geschäftsführung als Teil des geschäftsführenden Vorstands verbleibt dabei natürlich bei der Kreismitgliederversammlung als unserem höchsten beschlussfassendem Gremium. Wir hoffen so möglichst viele Menschen mitnehmen zu können und auch die Gedanken hinter dem Ursprungsantrag und den Gegenanträgen verbinden zu können und bitten deshalb um eure Zustimmung!
Diese Tabelle beschreibt den Status, die Antragstellerin und verschiedene Rahmendaten zum Änderungsantrag
Satzungsänderungsantrag: | Einführung einer politischen Geschäftsführung |
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Antragsteller*in: | Simon Haack, Jan Wiemers (KV Münster) |
Status: | Angenommen |
Abstimmungsergebnis: | übernommen |
Verfahrensvorschlag: | Übernahme |
Eingereicht: | 10.06.2022, 11:18 |
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